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Als Beobachter auf der Erde kann man auf ebenem Gebiet von Bergen als auch am Meer nicht unendlich weit die Erdkugel entlang sehen, Vorher stoßen wir optisch auf ein Ende unserer Erdoberfläche, welches durch die Erdkrümmung verursacht wird. Dieser Großkreis erstreckt sich über alle Himmelsrichtungen: Norden, Osten, Süden und Westen. Er ist uns allen als Horizont bekannt. Die Horizontlinie teilt die scheinbare Himmelskugel in zwei gleiche Teile, somit sehen wir von jedem Punkt der Erde aus stets nur eine hälfte der scheinbaren Himmelskugel, auch Hemisphäre genannt.
Der Punkt, welcher sich genau über dem Beobachter befindet, nennt sich "Zenit" (Scheitelpunkt). Ihm gegenüber, und somit für den Beobachter durch die Erdoberfläche verdeckt, ist der "Nadir" (Fußpunkt). Somit ist der Zenit, vom Betrachter aus, am Himmel der Höchste Punkt und der Nadir der Tiefste.
Der Himmelsäquator ist die Projektion des Erdäquators auf die Himmelskugel und teilt den Himmel in eine Nord und Südhälfte.
Verlängern wir die Erdachse bis zu einen unendlichen Punkt am Himmelsgewölbe, dann erhalten wir den Himmelsnordpol (HN) sowie den Himmelssüdpol (HS).
Der Stern α UMi ist nicht ganz 1° vom Himmelsnordpol entfernt und mit bloßem Auge gut sichtbar. Er wird aus diesem Grund auch Polarstern genannt. Für die Orientierung am Sternenhimmel unserer Nordhalbkugel ist er eine große Hilfe. Der Polarstern ist auch unter den Namen Polaris oder Nordstern bei uns bekannt.
Mit Hilfe des Sternenbildes Ursa Major (UMa), auf deutsch Großer Bär oder im Volksmund (links als Muster dargestellt) der Große Wagen, kann man als Hilfe zum Auffinden des Polarsterns nehmen. Man muss einfach nur die letzten beiden Sterne das Kastens (α UMa und β UMa) fünfmal verlängern und man stößt auf den Polarstern.
Der Meridian, ist ein Großkreis, welcher sich vom Südpunkt (S) über den Zenit, weiter zum Himmelsnordpol (HN) und den Nordpunkt (N) über den Nadir, dem Himmelssüdpol (HS), und zurück zum Südpunkt (S) erstreckt [s.h. Grafik rechts].
Der Höhepunkt wird in deutscher Fremdsprache als Kulmination bezeichnet. Diesbezüglich wird in der Astronomie beim durchlauf eines Gestirns durch den Meridian von einer "oberen" und "untern Kulmination" gesprochen. Das ist daher zu führen, da ein Gestirn seinen höchsten und tiefsten Stand auf den Meridian erreicht.
Obere Kulmination = höchster Punkt.
Untere Kulmination = tiefster Punkt.
Als Zirkumpular, bezeichnet man die Gestirne, die sich am Breitengrad des Beobachters, nie unter dem Horizont befinden. Sie sind somit in einer klaren Nacht immer beobachtbar. Das bedeutet, dass wir bei den Zirkumpolaren Gestirnen jeweils die obere sowie die untere Kulmination beobachten können.
Die nicht Zirkumpolaren Gestirne Gehen wie der Mond und die Sonne auf und unter. Sie sind im Laufe der Nacht sowie im laufe des Jahres nicht ständig Beobachtbar. Hier können wir auch nur die obere Kulmination beobachten.